Nach diversen
Live-Auftritten der Band um den Bremer Bassisten Thomas Milowski liegt jetzt
endlich die Debüt-CD der ,Telstars' vor, die sich in eigenwilligen
Arrangements Klassikern internationaler Kriminalmelodien und Sixties-Musik
verschrieben haben. ,Die langen Nächte der Ilse Rehbein' ist eine ehrliche
Verbeugung des Quartetts vor diversen Schmankerln deutscher Filmmusik der
60-er und 70-er Jahre. In den 15 Stücken treiben Milowski, Schlagzeuger
und Perkussionist Martin St. Kruzig, Organist und Sänger Alexander
Seemann und Gitarrist Peter Apel auf einem herrlichen Teppich aus Hammond-Sound
und Fuzz-Gitarre und kompilieren eine ganze Ära deutschen Revolversounds
auf knappe 50 Minuten: Von Derrick über Edgar Wallace und Jerry Cotton
bis zur Titelmelodie vom ,Sonderdezernat K1'. Für die vier Jazzmusiker
ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit, musikalisch über
den stilistischen Tellerrand hinauszuschauen, ohne den typischen Reiz dieser
ganz eigenen Musik zu zerstören: |